teampool Stipendien für Informatik-Studierende der Universität Salzburg vergeben

Oktober 24, 2024 5 Minuten – 1042 Wörter

Am Mittwoch, den 23. Oktober 2024, zeichnete die Firma teampool personal service gmbh neun herausragende Informatik-Studierende der Universität Salzburg (PLUS) mit Stipendien und Prämien im Gesamtwert von 75.000 EUR aus. Drei Studierende erhielten ein neues Stipendium, drei bereits bestehende Stipendien wurden verlängert, und drei Bachelorarbeiten wurden mit jeweils 1.000 Euro prämiert.

Neue Stipendien für Informatik-Talente

Die Studierenden Anna Jambura, Felix Kipman und Mateja Jakovic dürfen sich über neue Stipendien in Höhe von 1.000 Euro pro Monat freuen. Diese Auszeichnung wird ihnen für ihre herausragenden Leistungen im Studium verliehen. Zudem wurden die bestehenden Stipendien von Sarah Götz, Andreas Auer und Sam Crawford verlängert.

Prämierung von Bachelorarbeiten

Zusätzlich wurden die Bachelorarbeiten von Nadir Fejzić, Peter Lindner und Emanuel Mairoll für ihre außergewöhnlichen Leistungen mit jeweils 1.000 Euro prämiert. Diese Arbeiten zeichnen sich durch hohe fachliche Expertise und innovative Ansätze aus.

Ehrung in Seekirchen

Die feierliche Verleihung fand am Hauptsitz von teampool in Seekirchen statt, bei der unter anderem der Rektor der Universität Salzburg, Bernhard Fügenschuh, Vizerektorin Jutta Horejs-Höck und teampool-Geschäftsführer Ewald Ottradovetz anwesend waren. „Die Förderung von jungen Informatiktalenten ist ein wesentlicher Beitrag, um dem Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegenzuwirken“, betonte Ottradovetz. Nikolaus Augsten, Professor am Fachbereich Informatik der PLUS, zeigte sich beeindruckt von der hohen Qualität der Bewerbungen und den vielfältigen Lebensläufen der Studierenden.

Über die ausgezeichneten Bachelorarbeiten

Nadir Fejzić untersuchte in seiner Arbeit „Exploring Reasoning Performance of RISC-V Software Models in BTOR2″, wie unterschiedliche Modellkonfigurationen die Effizienz von SAT-basierten Model Checking beeinflussen. Diese Arbeit vereint komplexe theoretische Konzepte und experimentelle Ergebnisse auf beeindruckende Weise: Stellen Sie sich eine Werkstatt vor, in welcher Autos getestet werden. Fejzić testete, welche Modellkonfigurationen eines Programms am besten geeignet sind, um einen Fehler zu finden (also am schnellsten und effizientesten laufen) – wie als würde man verschiedene Autoreifen aufziehen, um herauszufinden, welche am besten für eine Rennstrecke geeignet sind. Erfahren Sie im Interview  Ein Schritt voraus: Nadir Fejzić und die Zukunft der Software-Entwicklung , welche Rolle der teampool Preis für ihn spielt und wo er sich in 5 Jahren sieht.

Peter Lindner überprüfte in seiner Arbeit „Verifying Mutual Exclusion with TLA+“ nebenläufige Algorithmen mit der Temporal Logic of Actions. Lindner trug so zu einem tieferen Verständnis des Problems bei, das durch parallele Prozesse Konflikte verursachen kann. Man kann sich Mutual Exclusion bildlich so vorstellen: In einer Stadt mit vielen Autos und Kreuzungen sollte sich immer nur ein Auto zur gleichen Zeit in der Mitte einer Kreuzung befinden, um Unfälle zu vermeiden. Lindners Arbeit zeigt jedoch, dass manche publizierte Algorithmen dieses Prinzip nicht einhalten, wodurch parallele Prozesse Konflikte verursachen können. Im Interview  Verifikation von Algorithmen: Peter Lindner erhält teampool-Bachelorpreis  erfahren Sie, wem er besonders für die Betreuung seiner BA-Arbeit danken möchte.

Emanuel Mairoll hat mit „VitalVision“ eine mobile Plattform zur Verarbeitung von Vitaldaten wie EKG und PPG entwickelt. Diese Arbeit lässt sich mit einem Fitness-Tracker vergleichen: Sie ermöglicht es, lebenswichtige Daten wie den Herzschlag in Echtzeit auf einem Smartphone zu validieren und übersichtlich darzustellen. Damit leistet Mairoll einen wertvollen Beitrag zur Erforschung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Was die größte Herausforderung bei der Erstellung der Arbeit war und was ihn bewegt hat Informatik zu studieren, erfahren Sie im Interview Technologische Innovation im Gesundheitswesen: ein innovativer Pionier in der Vitaldatenverarbeitung  mit Emanuel Mairoll.

Auswahl der neuen Stipendiat:innen

Die neu ausgewählten Stipendiat:innen haben beeindruckende Hintergründe:

Felix Kipman, geboren 2002, Matura mit ausgezeichnetem Erfolg am BRG Hallein, Studium der Mathematik, Artificial Intelligence und Informatik. Neben seinen Studien an der PLUS ist er auch als Schachtrainer tätig und erhielt 2024 den Early Student Award der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft. Im Interview  Mathematik, KI und Schach: Felix Kipman auf der Suche nach Lösungen  erfahren Sie, welche Rolle Schach in seinem Leben spielt und was es für ihn bedeutet, das teampool – Stipendium zu erhalten.

Mateja Jakovic, geboren 2006, Matura am Europa- und Bundesgymnasium Salzburg Nonntal, arbeitet parallel zu seinem Informatikstudium im Familienbetrieb und gibt daneben Nachhilfe in Deutsch und Englisch. 2024 nahm er unteranderem am Certanem Latinum teil, einem großen Übersetzungswettbewerb der klassischen Sprachen und macht nebenbei den Meister in Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung. Im Interview  Vielseitiger Stipendiat: Mateja Jankovic verbindet Studium und Familienbetrieb  erfahren Sie, was letzteres mit Informatik zu tun hat und wer ihn besonders motiviert.

Anna Jambura, geboren 2005, Matura mit ausgezeichnetem Erfolg an der HTL-Braunau, bringt neben ihrem Studium vielfältige Erfahrungen aus Praktika in verschiedenen Unternehmen, die sie unter anderem nach Japan geführt haben, mit. Sie tanzt Gruppentanz auf Meisterschaftsniveau und spielt in ihrer Heimatgemeinde in der Ortsmusik Querflöte. Im Interview Tanz, Musik und Informatik: Anna Jambura vereint kreative Leidenschaften mit akademischem Erfolg  erfahren Sie, was ihre Erfahrung als LegoLeague-Coach mit ihren ausgezeichneten Noten im Informatikstudium zu tun hat und was ihr das Stipendium bedeutet.

Fortsetzung für bestehende Stipendiat:innen

Auch die Stipendien von Sarah Götz, Andreas Auer und Sam Crawford wurden aufgrund ihrer kontinuierlich herausragenden Leistungen im Studium verlängert. Alle drei Studierenden betonten, wie wichtig ihnen das Informatik-Studium an der PLUS ist, um in diesem Feld zu bestehen und welche Möglichkeiten ihnen das teampool Stipendium verschafft – mehr Informationen finden Sie im  Interview mit allen drei .

Weitere Informationen

Interessierte Studierende können sich für das Studienjahr 2025/2026 unter folgendem Link teampool personal service gmbh finden Sie hier:   Stipendium für Informatik an der Universität Salzburg

Zu teampool

teampool personal service gmbh gehört zu den führenden Personaldienstleistern in Österreich und ist auf Zeitarbeit, Personalberatung und Engineering spezialisiert. An zwölf Standorten betreuen die Teamplayer die Anliegen ihrer Kund:innen, Zeitarbeiter:innen, Techniker:innen und Bewerber:innen. Das Unternehmen steht für Begeisterung und setzt sich aktiv für die Förderung junger Talente im Bereich Informatik ein, um den Fachkräftebedarf zu decken und innovative Entwicklungen voranzutreiben. Durch Stipendien an Studierende der Universität Salzburg will teampool nicht nur Karrieren fördern, sondern auch zur Stärkung des Innovationsstandorts Österreich beitragen.

Ansprechperson / Presse für die Universität Salzburg

Foto v.l.n.r.: Rektor Bernhard Fügenschuh (PLUS) | Vizerektorin Jutta Horejs-Höck (PLUS) | Mateja Jakovic, Felix Kipman und Anna Jambura (neue Stipendien) | Sam Crawford, Sarah Götz und Andreas Auer (verlängerte Stipendien) | Universitätsprofessor Nikolaus Augsten (Fachbereich Informatik der PLUS) | Emanuel Mairoll (knieend) und Nadir Fejzić (prämierte Bachelorarbeiten) | Geschäftsführer Ewald Ottradovetz (teampool)