Das Land Salzburg fördert mit insgesamt 2,5 Millionen vier innovative Projekte im Bereich KI
Eines davon ist das Projekt RAPID (Reliable AI for Public Law and Intelligent Decision-making), welches eine fakultätsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Rechts- und Digitalwissenschaften und nicht zuletzt auch ein weiteres Ergebnis der vom Land Salzburg geförderten EXDIGIT-Initiative darstellt.
Im Rahmen der Wissenschafts- und Innovationsstrategie (WISS) 2030 hat das Land Salzburg mit der Ausschreibung „KI-Forschung Salzburg 2025“ gezielt Schwerpunkte im Bereich der digitalen Transformation gesetzt. Die Ausschreibung richtete sich an Forscher:innen von Salzburger Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die interdisziplinäre Projekte an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung durchführen möchten.
Die eingereichten Projekte wurden von einer internationalen Jury bewertet und drei Projekte mit Forschenden der DAS Fakultät reüssierten:
CANVAS: Craquelure Analysis via Neural Vision and Surface Scanning
Projektleitung: Christoph von Hagke, Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
Projektpartner: Andreas Uhl, Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
INSPIRE: Intelligent Novel Support for Personalized Instruction and Robust Evaluation in STEM Lessons at Primary School
Projektleitung: Christina Egger, Pädagogische Hochschule Salzburg (PH Salzburg)
Projektpartner: Simon Hirländer, Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
und
RAPID: Reliable AI for Public Law and Intelligent Decision-making
Projektleitung: Sebastian Krempelmeier, Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
Projektpartner: Frank Pallas, Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
Wir freuen uns besonders, dass mit Prof. Pallas, als Projektpartner des Projekts RAPID, auch ein Mitglied des Fachbereichs Informatik am Erfolg beteiligt ist.
RAPID untersucht die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) in der staatlichen Verwaltung.
Anhand konkreter Anwendungsbeispiele werden die rechtlichen Rahmenbedingungen und technischen Möglichkeiten für den Einsatz von Large Language Models (LLMs) in der Verwaltung analysiert. Im Fokus steht die Automatisierung repetitiver Aufgaben, z.B. die Prüfung der Vollständigkeit von Anträgen auf Heizkostenzuschuss oder Wohnbeihilfe. Dabei werden unterschiedliche datenschutzfreundliche LLMs mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen interdisziplinär erforscht und bewertet.
Auf Seiten der DAS-Fakultät werden hierzu unter der Leitung von Prof. Frank Pallas unter Anderem umfangreiche experimentelle und prototypbasierte Untersuchungen zur verwaltungsspezifischen LLM-Anpassung, die auch den in diesem Feld vorherrschenden, besonderen rechtlichen Anforderungen genügt, durchgeführt.
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